Riesenmaschine

05.09.2005 | 17:27 | Alles wird besser | Sachen kaufen

Endlich schön


(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)

(Dieses Bild wurde vorsichtshalber entfernt und taucht wieder auf, sobald sich die Autorin oder der Autor um die Klärung der Bildrechte gekümmert hat.)
Zugegeben, die Idee ist uralt. Bereits 2003 brachte die österreichische Firma LAKS – Hersteller von allerlei schlimmen und ganz schlimmen Uhren, die nach eigenen Angaben erste Armbanduhr mit integriertem Datenspeicher auf den Markt, die LAKS Memory Date USB. Seither kam eine grosse Anzahl von Uhren mit eingebautem Speicher auf den Markt, die alle entweder hässlich, lächerlich oder mit zu wenig Speicher ausgestattet waren. Meistens kamen sie sogar mit einer beliebigen Kombination davon daher.
Die Mr.Gadget 1GB USB 2.0 Executive Watch wartet hingegen einem nahezu revolutionären Feature auf: Sie ist auch im ästhetischen Sinn tragbar. Ausserdem verfügt sie mit einem Gigabyte über genügend Speicherplatz und ist mit einem ordentlichen 'Citizen'-Uhrwerk mit 5 Jahren Garantie ausgestattet, so dass man nicht nach Ablauf eines Jahres mit der dümmsten aller möglichen Armbanduhr-Kombinationen dasteht: an einer Hand eine Uhr mit Daten, jedoch ohne Zeit, an der anderen eine Swatch ohne Speicher, dafür mit der korrekten Zeit.

Anmerkung: Die Meinung einzelner Riesenmaschine-Autoren, dass es sich bei diesem unansehnlichen Klumpen Altmetall hier um einen ästhetischen Fortschritt handelt, gibt nicht immer die Meinung der Redaktion wieder.


Kommentar #1 von irgendwem:

Hey, ich meinte ja nur, dass es sich um eine Uhr handelt, die nicht zu schreien scheint ich bin übrigens auch ein datenträger und voll futuristisch und die man tragen kann, ohne dass man als Nerd auffällt oder sich des elektronisch überwachten Strafvollzugs verdächtig macht.

05.09.2005 | 18:43

Kommentar #2 von Herr Herrner:

Toll ist ja auch immer, wenn man für seinen mobilen Datenspeicher immer noch ein Kabel braucht, dass alleine doppelt so schwer und unhandlich wie ein herkömmlicher USB-Speicherstick ist.

06.09.2005 | 10:41

Kommentar #3 von Lukas Imhof:

Das ist ein an sich berechtigter Einwand. Wie die obere Abbildung zeigt, handelt es sich beim benötigten Kabel aber um handelsübliches, normales usb-kabel, wie man es etwa von der Digitalkamera kennt und das sowieso an jedem arbeitsplatz mehrfach herumliegt.

06.09.2005 | 11:01

Kommentar #4 von Didi:

man könnte in diesem Zusammenhang das usb Kabel natürlich auch vergolden und die Partnerin als armband tragen lassen.

01.04.2006 | 00:13

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